Sicher durch die dunkle Jahreszeit

©Lh Kiel/Bodo Quante

So bleibt Ihr im Winter sicher mobil

Mit der Wintersonnenwende werden die Tage zwar langsam wieder länger, die meiste Zeit des Tages ist es trotzdem eher dunkel. Am liebsten möchte man es sich Zuhause auf dem Sofa gemütlich machen oder einfach gleich Winterschlaf halten. Vor allem bei Schmuddelwetter. Ab und an muss man dann aber doch das Haus verlassen – sei es, um zur Arbeit, Uni oder Schule zu kommen, einzukaufen oder um sich ein bisschen an der frischen Luft zu bewegen. Damit Ihr auch im Winter sicher mobil sein könnt, haben wir ein paar Tipps für Euch zusammengestellt.

VonJana Bialecki23. Dezember 2021Kommentare:Comments Off

Hell schlägt dunkel

Sehen und gesehen werden, ist bei wenig Licht das A und O. Eine funktionierende Fahrradbeleuchtung versteht sich von selbst. Den Unterschied machen helle Kleidung und ein paar reflektierende Accessoires. Der Klassiker: die Warnweste in Signalfarben. Davon abgesehen gibt es mittlerweile für jeden Stil eine passende Auswahl an selbstleuchtendem Zubehör.

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Mütze mit Reflektoren, einem Rucksack oder einer Bauchtasche, die leuchten, wenn sie angestrahlt werden?

Auch Eure Hunde könnt Ihr für gemeinsame Spaziergänge mit einem Leuchthalsband ausstatten. Auf dunkleren Wegen kann eine Stirnlampe das Mittel der Wahl sein. Für die anderen Verkehrsteilnehmer*innen seid Ihr in jedem Fall schon von Weitem viel besser sichtbar – für beide Seiten ein gutes Gefühl.

Licht und Zeit

Gut beleuchtete Straßen, Rad- und Fußwege mindern zu jeder Jahreszeit das Risiko von Unfällen. Gerade wenn es glatt und rutschig wird, sind vereiste oder schmierige Stellen hier besser zu erkennen und Ihr könnt ihnen leichter ausweichen. Wo immer es möglich ist, lohnt sich dann ein Umweg, sollte Eure übliche Strecke schwach beleuchtet sein. Nehmt Euch bei herausfordernden Wetterverhältnissen auch ein bisschen mehr Zeit für Eure Wege, dann könnt Ihr entspannter mit Hindernissen umgehen.

Gut ausgerüstet durch den Schnee stapfen. Bild: Lh Kiel/Bodo Quante

Guter Halt mit mehr Profil

Was die rutschfeste Sohle für den Winterschuh ist, ist der Winterreifen fürs Fahrrad: Beides sorgt für mehr Bodenhaftung. Mit dem richtigen Schuhprofil spaziert Ihr trittsicher durch die Stadt, am Wasser entlang oder wo immer es Euch hinzieht. Beim Rad sind die speziellen Gummimischungen der Winterreifen auf die jahreszeitlichen Bedingungen abgestimmt. Auf nassen Straßen habt Ihr damit einen besseren Reifen-Grip. Und wenn es bei uns doch mal wieder so richtig schneit und friert, könnt Ihr mit Spikes noch einen draufsetzen. Die gibt es für Schuhe zum drunter schnallen und überziehen. Fahrradreifen mit Spikes sind einfach zu montieren – und, anders als für Autos, in unseren Breitengraden erlaubt.

Bus, Fähre, Bahn

Mal ganz abgesehen von der Tagesform: Bei jedem Wetter loszustiefeln oder sich aufs Rad zu schwingen lockt nicht jede*n, gute Ausstattung hin oder her. Kein Problem, es gibt ja genügend Möglichkeiten, sich von den Öffentlichen fahren zu lassen. Das ist nicht nur sicher, sondern auch schön warm. Und bitte denkt daran, im ÖPNV gilt die 3G-Regelung.