„Jetzt wollen wir die Aufteilung des Straßenraums noch mal hinterfragen“, sagt Christoph Karius, Leiter der Stabsstelle Mobilität, zuständig für die Entwicklung und Umsetzung der Stadtbahn in Kiel. Im Interview mit dem „ablegen“-Podcast geht es unter anderem um die neue Phase der Beteiligung bei der Stadtbahnplanung. „Wir wollen Bäume unterbringen, wir wollen Aufenthaltsflächen, Flanierflächen, Parken, all das“, sagt Nils Jänig, Projektleiter vom Planungsbüro Ramboll. Hinzukomme die Stadtbahntrasse, der Rad- und Gehweg. Wenn man alle verkehrlichen Bestandteile einer Straße nebeneinander lege, ergebe das eine Breite, die nirgendwo in Kiel anzutreffen ist. „Und genau deshalb muss man gucken, was wohin passt“, sagt Nils.
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Planungsstand und Fahrgastkomfort
Um die beste Möglichkeit zur Aufteilung des Straßenraums bei der Stadtbahnplanung zu finden, werden die Kieler*innen bei der weiteren Planung umfangreich beteiligt. So gibt es jeweils eine Beteiligungsveranstaltung pro Streckenabschnitt und einen begleitenden Online-Dialog. So können sich alle ein Bild von der geplanten Streckenführung machen und Rückmeldungen geben. Aber nicht nur über die Beteiligung redeten die beiden „ablegen!“-Podcast-Macher*innen Daniela Mett und Dieter Bethke mit den beiden Projektleitern. Thema sind auch die Finanzierung, der Zeitplan, der Planungsstand, die Vorzüge des Stadtbahn-Systems gegenüber dem Bus Rapid Transit-System, Fahrgastkomfort und weitere Inhalte.
Der „ablegen!“-Podcast ist ein Kieler Projekt und beschäftigt sich mit Mobilität, Kultur und Politik. Die Stadtbahn war vor rund zwei Jahren schon mal Thema im Podcast. Nils Jänig war zu Gast und sprach im Interview über die Stadtbahn im Rahmen von generellen Lösungen für die Mobilitätswende. Jetzt geht es detailliert um die Zukunft des Verkehrsprojektes in Kiel. Reinhören!
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Der „ablegen!“-Podcast ist auf dieser Webseite aufrufbar. Die einzelnen Folgen gibt es auch auf den herkömmlichen Streaming-Plattformen. Hier im Blog ist der Podcast-Player von Spotify eingebettet.