Kieler Sprotten werden elektrisch
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Seit zwei Jahren gehören die Bikesharing-Stationen der SprottenFlotte ins Kieler Stadtbild. Pünktlich zur Ausweitung nach Eckernförde, Plön, Preetz und Rendsburg beschleunigen KielRegion und Förde-Sparkasse als Kooperationspartner gemeinsam das regionale Bikesharing-System: 80 E-Bikes und fünf E-Cargo-Bikes werden an insgesamt 15 Stationen in- und außerhalb Kiels entleihbar.
„Mit der SprottenFlotte haben wir innerhalb kürzester Zeit eines der attraktivsten Bikesharing-Systeme Deutschlands geschaffen“, sagt Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. „Dass das System nun auch in der Region zur Verfügung steht, macht die SprottenFlotte noch attraktiver: Die E-Bikes bringen noch mehr Flexibilität.“
Seit 2019 betreibt die KielRegion das Bikesharing-System in der Landeshauptstadt und dem Umland. Ein inzwischen etabliertes System – 2020 wurde jedes Rad durchschnittlich dreimal täglich entliehen, wie Zahlen der KielRegion zeigen. Insgesamt sieben Stationen innerhalb Kiels stattet die Förde-Sparkasse als Kooperationspartner nun mit E-Sprotten aus. Begonnen wird damit am Lorentzendamm und in den Randgebieten Elmschenhagen und Friedrichsort. In den umliegenden Kreisen werden acht Stationen elektrifiziert, davon jeweils eine Station in Plön, Preetz, Eckernförde, Fockbek, Kronshagen, Heikendorf, Laboe und in Schwentinental.
Gemeinsam bringen wir moderne Mobilität voran.
„Die SprottenFlotte hat sich in den letzten zwei Jahren zu einem wichtigen Teil der Mobilität in Kiel entwickelt“, sagt Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender der Förde-Sparkasse: „Wir freuen uns, dass wir das System in der gesamten KielRegion elektrifizieren und damit unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Region leisten können.“ Jana Haverbier, Interims-Geschäftsführerin der KielRegion ergänzt: „Es ist großartig, dass wir mit Unterstützung der Förde-Sparkasse die SprottenFlotte elektrifizieren können. Gemeinsam bringen wir die moderne Mobilität voran.“
Foto: KielRegion
Die E-Sprotten und -Lastenräder sind dabei nicht nur ein Gewinn für die Region, auch im Kieler Stadtgebiet wird die Flotte weiter ausgebaut.
Stationen im Kieler Stadtgebiet und der Region können nicht nur Bürger*innen und Pendler, sondern auch Tourist*innen ihre Wege in und um die Stadt zukünftig nachhaltig und umweltfreundlich zurücklegen. Stephanie Ladwig, Landrätin des Kreises Plön, schlägt deshalb Tagesausflüglern die 61 Kilometer lange „Maritim-Route“ zum Testen der E-Bikes der SprottenFlotte vor. Das Kieler Bikesharing-System ist inzwischen von anfangs 17 auf 52 Stationen angewachsen. Zu den sieben elektrifizierten Stationen in der Stadt wird es acht weitere im Umland geben.
Wenn Nutzer mit Sharing-Bikes bis nach Preetz fahren, ist das ein wichtiger Teil der Mobilitätswende.
„Die Elektrifizierung der SprottenFlotte ist ein wichtiger und unverzichtbarer Mosaikstein für die dringend erforderliche Mobilitätswende“, ist sich Kai Lass, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde, sicher. Der Ausbau fahrrad- und radpendlerfreundlicher Strecken in und um die Stadt kann den Radius für Nutzer*innen zukünftig noch erweitern. „Wenn Nutzer mit Sharing-Bikes bis nach Preetz fahren, ist das ein wichtiger Teil der Mobilitätswende“, ist Oberbürgermeister Ulf Kämpfer überzeugt.
Wo finde ich die neuen E-Sprotten und E-Cargobikes?
Das System der Sprottenflotte in und um Kiel umfasst 52 Stationen, an denen 315 Räder und 12 Lastenräder entliehen werden können. 80 E-Bikes und fünf E-Cargo-Bikes werden nun an insgesamt 15 Stationen in und um Kiel entleihbar. Die Räder sind per App aufzurufen und über das gesamte Stadtgebiet verteilt. E-Bikes müssen an einer der E-Ladestationen zurückgegeben werden. Die E-Cargobikes verfügen über einen Wechselakku. Hier ist die Abgabe an jeder Station möglich.
Wie teuer sind sie?
Während normale Räder für einen Preis von unter 10 Euro pro Tag zu entleihen sind und die halbstündige Nutzung derzeit sogar kostenlos ist, kostet die Ausleihe eines Lastenrades einem Euro je halbe Stunde und maximal 12 Euro pro Tag. Für E-Cargo-Bikes werden zunächst 2 Euro in der ersten halbe Stunde nach Ausleihe fällig und danach pro halbe Stunde 1 Euro; der Tagespreis ist mit maximal 25 Euro pro Tag für das aufwendigere Abstell- und Haltungsmanagement konzipiert.
Wie funktioniert das genau?
Infos wie die Ausleihe und Nutzung funktioniert, findest du hier auf dem Blog und unter sprottenflotte.de. Die Entleihe der E-Sprotten ist so einfach wie bei den anderen Sprotten auch.
Titelfoto: KielRegion