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Nach und nach werden Abschnitte mit einem ergänzenden Gehweg geplant und umgesetzt, damit der Radverkehr nun wieder ungestörter rollen und Fußgänger*innen ohne Kummer und auch nebeneinander unterwegs sein können.

Kiel ist eine Fahrradstadt. Damit alle Radfahrenden schnell und vor allem sicher von A nach B kommen,  arbeitet die Verwaltung daran, dass der Radverkehr in Kiel noch mehr Aufschwung bekommt.

Prof. Dr. Jana Kühl ist Professorin für Radverkehrsmanagement an der Ostfalia Hochschule in Salzgitter und Alumni der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Beim Internationalen Städteforum sprach sie zuletzt in Kiel zur zukunftsfähigen und nachhaltigen Mobilität über die Mobilitätswende.

Legale Graffiti-Kunst findet sich überall in Kiel. Besonders gut kann man die mit dem Fahrrad entdecken. Zum Beispiel auf einer 18 Kilometer langen Radtour vom NOK bis zur Schwentinebrücke. Von immer wieder wechselnder Street Art entlang der Veloroute bis zu denkmalgeschützter Graffiti in Gaarden gibt es dabei jede Menge zu bewundern.

Wer vom Kieler Ost- auf das Westufer oder vom West- auf das Ostufer kommen will, kann einfach ins Auto steigen oder den Bus nehmen. Man kann die Gelegenheit aber auch nutzen, frische Luft zu schnappen, ein bisschen Sport zu machen und den Weg  zu genießen. Auf vier verschiedenen Arten haben wir uns vom einen zum anderen Fördeufer bewegt – und dabei die Landeshauptstadt auch nochmal anders kennengelernt.

Die Mobilitätsstation ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser der Mobilitätswende: Sie bietet für alle Bedürfnisse das passende Werkzeug und kombiniert verschiedene Verkehrsmittel an einem Ort. Etwa 50 dieser Stationen durchziehen bald das Stadtbild – und machen das Umsteigen auf und die Nutzung von klimafreundlichen Alternativen zum Auto attraktiver und einfacher.

Acht Kilometer liegt Silke Stolzes Wohnort vom Rathaus entfernt. Acht Kilometer hin und acht Kilometer zurück. Jeden Tag – fast. Bei Wind und Wetter. Viele Jahre lang hat die Mitarbeiterin im Büro des Oberbürgermeisters dafür das Auto genommen. Radfahren war ihr zu anstrengend. „Völlig verschwitzt morgens im Büro anzukommen und dann abends völlig erschöpft wieder aufs Rad zu steigen, nein, das schien mir zu umständlich“, erzählt die Dietrichsdorferin. Dann entdeckte sie bei Freunden das E-Bike und war total begeistert.

Ich bin ja Läufer und sehe beim Laufen viel von der Stadt. Aber ich bin auch Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, Fähren- und Busbenutzer. Und da ich als OB überall in der Stadt unterwegs bin, gibt es vermutlich nicht viele Kieler*innen, die die Stärken und Schwächen des Kieler Verkehrsnetztes so gut kennen wie ich.

Wie bringt man Fahrten zum Kindergarten vom Ost- auf’s Westufer, Jobtermine und Markteinkäufe unter einen Hut ohne ein zweites Auto anzuschaffen? Mit einem Lastenrad! Dafür haben sich jedenfalls Fotografin Kaja Grope und ihr Mann entschieden. Ein Erfahrungsbericht in Bildern.